Spurenelemente
Spurenelemente
Spurenelemente sind wie Mineralstoffe anorganische Nährstoffe. Zu den Spurenelementen gehören z.B. Eisen, Jod und Selen. Es gibt über 20 Spurenelemente.
Essentielle Spurenelemente
Essentielle Spurenelemente gehören zur Gruppe der Mineralstoffe.
Sie sind lebensnotwendig und müssen über die Nahrung, allerdings
nur in Spuren, zugeführt werden. Zu den essentiellen Spurenelementen
gehören: Eisen, Jod, Kupfer, Zink, Mangan, Cobalt, Molybdän,
Selen, Chrom, Nickel, Zinn, Fluor und Vanadium. Ein Fehlen von essentiellen
Spurenelementen führt zu Mangelerscheinungen, z.B. bei Eisenmangel
zu Anämie. Einige essentielle Spurenelemente sind Bestandteile von
Enzymen.
Näheres zu den wichtigsten Spurenelemente finden Sie links. Die weiteren in der Kurzübersicht:
Aluminium
Schwefel
... ist ein Bestandteil von stoffwechselaktiven Geweben und von Knorpel.
Mangelsymptome sind Müdigkeit, verminderte Widerstandskraft gegen
Infektionen, gehemmtes Wachstum sogar eine Verzögerung der geistigen
Entwicklung.
Chlor
Seine wichtigen Funktionen liegen im Säure-Basen-Haushalt und bei
der Bildung von Magensaft. Mangelsymptome sind Muskelkrämpfe, "Denkfaulheit"
und Appetitlosigkeit.
Kupfer
... gehört zu den Spurenelementen. Es ist ein wichtiger Bestandteil
von für den Stoffwechsel und die Blutbildung wichtigen Enzymen, sowie
der roten Blutkörperchen und des Coeruloplasmin - einem als Oxidase,
Kupferspeicher und -transportprotein wirksamen Eiweißkörper.
Kupfer findet sich im Blut, den Nieren und der Leber zu insgesamt nicht
mehr als ca. 100mg. Der tägliche Bedarf beträgt 1,5 - 2mg, bei
Säuglingen und Kindern 0,04 - 0,14mg pro Kg Körpergewicht, ist
jedoch bei Schwangerschaft um mehr als 100 % erhöht.
Mangelsymptome sind Anämien, selten ist eine Veränderung der
Knochen zu beobachten.
Natrium
Natrium stellt ein wichtiges Element für unser Säuren-Basen-Gleichgewicht
sowie unsere Nerven. Zusammen mit Kalium und Chlorid regelt es den Wasserhaushalt
des Körpers und spielt eine Rolle bei der Aufrechterhaltung des Blutdrucks.
Es verhält sich Wasser und Sauerstoff gegenüber sehr reaktiv.
Der Natriumspiegel im Blut ist vermindert bei Durchfall und Erbrechen, Verbrennungen und bestimmten Vergiftungen und erhöht bei "Austrocknug" des Organismus als Folge einer negativen Flüssigkeitsbilanz.
In den westlichen Industrieländern wird oft zuviel Natrium in Form
von Kochsalz aufgenommen. Dies kann zur Entstehung von Bluthochdruck führen.
Ein Mangel führt zu Muskelkrämpfen, "Denkfaulheit"
wie auch Appetitlosigkeit.
Mangan
Mangan gehört zu den lebenswichtigen Spurenelementen und ist in Lebensmitteln
weit verbreitet. Im menschlichen Körper befindet sich das Element
hauptsächlich in den Knochen. Es stellt ein essentielles Spurenelement
z.B. in Enzymen der Fettsynthese dar und aktiviert Enzyme bei der Bildung
von Kollagen und Mucopolysaccharid-Eiweiß-Komplexen; dies sind Stützsubstanzen,
Gerüsteiweißköper in der Haut, bzw. im Bindegewebe.
Der Tagesbedarf an Mangan liegt bei ca. 2-3 mg. Mangelzustände führen zu Blutgerinnungsstörungen, Gewichtsverlust, möglicherweise Wachstumsstillstand, Osteoporose und zu Funktionsstörungen der Geschlechtsorgane.
Kalium
... ist wichtig für unser Säure-Basen-Gleichgewicht, den Flüssigkeitshaushalt
und unsere Nervenfunktionen. Kalium reguliert zusammen mit Natrium und
Chlorid den Wasserhaushalt des Körpers und hat eine zentrale Stellung
im Stoffwechsel von Muskel- und Nervenzellen.
Ein Mangel kann zu Muskelschwäche und sogar zu Lähmungen führen.
Chrom
... ist beteiligt am Glukose- und Energiestoffwechsel. Außerdem
beugt es Diabetes vor.
Zink
Kalium-Sorbat
... ist wichtig für die Aktivität verschiedener Enzyme und für
die Funktion von Nerven- und Muskelzellen.